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NDC veröffentlicht Statement zur Rolle des Verfassungsschutzes in der politischen Bildung


Demokratische Bildungsarbeit ist Aufgabe zivilgesellschaftlicher Organisationen: NDC veröffentlicht Statement zur Rolle des Verfassungsschutzes in der politischen Bildung
Dresden, 28.11.2013.

Das Netzwerk für Demokratie und Courage ist mit jährlich rund 1500 Projekttagen an Schulen und Berufsschulen einer der größten Anbieter politischer, demokratischer und insbesondere anti-rassistischer Bildung in der Bundesrepublik. Mit dem heute veröffentlichten Statement möchte das NDC die Rolle des Verfassungsschutzes in der politischen, demokratischen Bildungsarbeit, insbesondere auch an Schulen kritisieren.
„Die Arbeitsgrundlage des Verfassungsschutzes widerspricht dem Grundgedanken politischer Bildung. Dieser betont den Grundsatz der pluralen Darstellung gesellschaftlicher Wirklichkeit.“ Es besteht die Übereinkunft, dass politische Bildung keine starre Vermittlung bestimmter Werte und Einstellungen sein darf, sondern dass sie zur Mündigkeit von Menschen – insbesondere Jugendlichen, beitragen soll. Um dieses Ziel zu erreichen, braucht es geeignete Methoden, Erfahrung, Qualifikation und reflektiertes Handeln der ReferentInnen sowie theoretische Grundlagen, die auf wissenschaftlichen Fundamenten basieren. „In unseren Projekttagen schildern uns SchülerInnen regelmäßig Vorfälle mit Diskriminierung und menschenverachtenden Verhalten. Nur in wenigen Fällen haben dies ihre Ursachen im Handeln organisierter rechter Personen und Organisationen.“ Das NDC und viele andere AkteurInnen der politischen, demokratischen Bildung beleuchten in der Auseinandersetzung mit Vorurteilen und Diskriminierung das gesamte gesellschaftliche Umfeld und wollen zum Nachdenken, zur Zivilcourage und zum Abbau von Diskriminierung beitragen. Die Vermittlungs- und Bildungsarbeit des Verfassungsschutzes beruht jedoch auf dem gesellschaftlich- und wissenschaftlich stark umstrittenen Ansatz der „extremistischen Randerscheinungen“. Dazu heißt im heutigen NDC Statement: „Diese fragliche Einteilung gesellschaftlicher Gruppen nach dem ‚Gut-Böse-Schema‘ ist eine unzureichende Arbeitshypothese für die Bildungsarbeit und blendet die Pluralität gesellschaftlicher Ansichten aus.“
Ziel des NDC Positionspapiers zur Rolle des Verfassungsschutzes in der politischen, demokratischen Bildung ist es, Gesellschaft und Politik zum Nachdenken und kritischen Reflektieren zu bewegen. „Es geht uns um eine lebendige Debatte zu den Aufgaben, den Anforderungen und der Verantwortung der politischen und demokratischen Bildungsarbeit in der Bundesrepublik.“, so der Geschäftsführer des NDC e.V. Andreas Stäbe. „Wir laden jeden und jede ein, sich ein Bild von unserer Arbeit zu machen und dies mit den Angeboten der Verfassungsschutzbehörden zu vergleichen."


Im Anhang finden Sie das vollständige Statement „NDC-Nachdenk-Papier: Zur Rolle des Verfassungsschutzes in der politischen Bildung“.

Willkommen auf der Plattform Extrem Demokratisch,

der Plattform zum Vernetzen und aktiv werden gegen die Extremismusklausel. 
 
Wir möchten mit dieser Website Menschen und Initiativen vernetzen, die sich über die Hintergründe und Auswirkungen von Extremismusklauseln und Extremismusdenken informieren oder dagegen aktiv werden wollen. Wir wenden uns gegen die Diffamierung und Kriminalisierung von extrem demokratischen Initiativen und Aktivitäten.
 
Unsere Plattform soll zur gegenseitigen Unterstützung und Beratung dienen. Dazu werden aktuelle Informationen zur Extremismusklausel, dem zugrunde liegenden Extremismusdenken und dessen Folgen gesammelt und auf dieser Website bereitgestellt. 
  
Die Plattform Extrem Demokratisch wurde ins Leben gerufen von der DGB-Jugend Hessen-Thüringen, Arbeit und Leben Hessen, MOBIT e.V. und dem Netzwerk für Demokratie und Courage Hessen. Fast alle beteiligten Organisationen sind vom dem Zwang zur Unterschrift der Extremismusklausel (im Amtsdeutsch: Demokratieerklärung) betroffen.

Postkarte Wirtschaftskrise-Kapitalismuskritik Postkarte Antifaschismus Postkarte Antirassistische Bildungsarbeit Postkarte Antirassistische Bildungsarbeit Postkarte Extremismus der Mitte Postkarte Menschen- und Bürgerrechte

Kontakt

Die Plattform wurde ins Leben gerufen von Organisationen in Hessen und Thüringen. Für diese Organisationen arbeiten in der Plattform mit und bieten sich zur direkten Kontaktaufnahme an:

Arbeit und Leben Hessen

Max Molly, Jugendbildung
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06171/57622

DGB-Jugend Hessen-Thüringen

Sascha Schmidt, DGB-Jugendbüro Südhessen
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06151/399716

Tobias Huth, DGB-Jugendbüro Südosthessen
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0661/860034

 

MOBIT e.V., Mobile Beratung in Thüringen für Demokratie - gegen Rechtsextremismus

 


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0151/12129037

Netzwerk für Demokratie und Courage Hessen

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